News Ponysport
Ponyfachtagung am 23.11.2025 in Hessigheim
von Miriam Abel
Der Pferdesportverband und der Disziplinausschuss Ponysport laden alle Eltern, Reiter, Ausbilder und Freunde des Ponyssport sowie Interessierte und Veranstalter zur Ponyfachtagung am Sonntag, 23.11.2025 um 10:30 Uhr nach Hessigheim (Landgasthaus Schreyerhof, Schreyerhof 30, 74394 Hessigheim) ein.
Tagesordnung:
- Begrüßung
- Rückblick auf die Saison 2025 durch die Landes- und Regionaltrainer
- Vortrag von Markus Scharmann zum Thema “Kommunikation zwischen Mensch und Pony im Sattel und darüber hinaus”
- Verabschiedung der ausscheidenden Ponykaderreiter/innen
- Ausblick auf die Saison 2026: Kader, Lehrgänge, Termine, Serien
- Ponyförderung
- Verschiedenes
Für das leibliche Wohl ist vor Ort auf Selbstzahlerbasis gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Franka Müller gewinnt das Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter
von Miriam Abel
Auch in diesem Jahr geht der Sieg im Bundesnachwuchschampionat der Ponydressur nach Baden-Württemberg: Franka Müller (RC Badhof Bad Boll) und Doktor Snuggles stehen nach zwei Wertungsprüfung ganz vorne. 2023 hatte sich die diesjährige Europameisterin Maya Wächter mit New Wave den Titel beim Bundesnachwuchschampionat in Darmstadt geschnappt. Im vergangenen Jahr war Martha Louisa Temme mit Designed for You zu Gold geritten.
Jahr um Jahr treffen sich die talentiertesten Ponyreiter bis 14 Jahre zunächst zu einem Auswahllehrgang bei Bundestrainerin Caroline Roost in Warendorf. Danach erfolgt die Nominierung der 25 besten Paare für das Bundesnachwuchschampionat, welches in diesem Jahr erneut im Rahmen des großen Herbstmeetings in Darmstadt-Kranichstein an diesem Wochenende stattfand.
Schon in der ersten Wertungsprüfung hatte sich Franka Müller im Sattel von Doktor Snuggles eine Top5-Platzierung geschnappt, wobei sich noch zwei Kleinigkeiten eingeschlichen hatten. Am Sonntag gelang dem Talent vom Badhof Bad Boll der Coup oder wie es die Richter beschrieben: „Sehr schön habt ihr beiden das gemacht. Über die Sitzgrundlage müssen wir gar nicht sprechen, alles korrekt. Ganz viel Übersicht im Viereck, gute Übergänge mit toller Vorbereitung, eine sehr konstante und vorbildliche Anlehnung und was uns eben so gut gefällt, diese Harmonie zwischen Euch beiden. Ihr arbeitet zusammen!“ Damit traf es Tina Viebahn, die in diesem Jahr erneut das Finale toll kommentierte und mit Dirk Feuser richtete, gut auf den Punkt. Der Lohn für Franka Müller: eine Endnote von 8,8 sowie in der Gesamtwertung der Titel im Bundesnachwuchschampionat.
Doch auch in der Breite zeigte sich der baden-württembergische Nachwuchs im Finale des Bundesnachwuchschampionats stark. Matilda Buchbach (RFV Öhringen) reihte sich mit ihrem Gerne Gross VDH auf Rang sechs ein und überzeugte mit viel Gefühl sowie Übersicht. Charlotte Ehrhardt (RFV Bottwartal) mit New Edition und Mia Oertel (PZRRV Heddesheim) mit Golden Glory landeten auf den Plätzen 16 und 17.
Süddeutsche Ponymeisterschaften in Prussendorf
von Miriam Abel
Bei den Süddeutschen Ponymeisterschaften in Prussendorf überzeugten die Baden-Württemberger Ponyreiter auf ganzer Linie. Gold für die Dressurmannschaft sowie für Maya Wächter in der Dressur und Luisa Sophie Roth im Springen, Bronze für die Springmannschaft.
An der von Annika Gutjahr vorgestellten Dressurmannschaft führte kein Weg vorbei. Maya Wächter (RFV Waldenbuch Hasenhof), Carla Müller (RC Badhof Bad Boll), Kim Marie Hauß (RV Kehl-Sundheim) und Emma Burkart (RFV Gundelsheim) sicherten sich die Goldmedaille vor den Mannschaften aus Rheinland-Pfalz und Hessen.
In der Einzelwertung lieferte Maya Wächter über alle drei Teilprüfungen hinweg konstant gute Leistungen ab. Platz 2 in der ersten und Siege in der zweiten und dritten Wertungsprüfung bedeuteten am Ende den Titelgewinn "Süddeutsche Ponymeisterin Dressur" und die Goldmedaille. Silber und Bronze ging nach Hessen und Rheinland-Pfalz. Kim Marie Hauß mit Glücksengelchen NRW verpasst um 0,12 Punkte einen Platz auf dem Treppchen und wurde Vierte. Carla Müller wurde Sechste, Emma Burkart 15.
Die Einsteigertour konnte Maya Mißkampf (RFV Robern) mit ihrem Pony Mr. Bubble für sich entscheiden.
Auch die Springponyreiter/innen waren erfolgreich. Für die Mannschaft von Wolfgang Arnold bestehend aus Lea Schneider (RFV Jagstzell), Luisa Sophie Roth (RFV Waldenbuch-Hasenhof), Moritz Steimle (RFV Wolfegg) und Valentina Walliser (RC Aischbach Gülstein) hieß es am Ende Bronze hinter den Mannschaften aus Hessen und Bayern. Die zweite Mannschaft (Maya Gruber (RFV Brettachtal), Valentina Walliser, Frieda Grüber (RFV Robern) und Moritz Steimle) belegte den sechsten Platz, die dritte Mannschaft (Luisa Sophie Roth, Mary-Ann Hollenbach (RFV Rot am See), Madita Scherrenbacher (RFV Weilheim Teck)) den achten Platz.
Die Einzelwertung und damit den Titel Süddeutsche Ponymeisterin Springen gewann Luisa Sophie Roth mit Baileys vor Reiterinnen aus Sachsen und Hessen. Weitere TOP 15 Platzierungen gab es für: Liona Ost (RV Ilsfeld) auf dem achten Platz, Valentina Waliser wurde Zwölfte, Lea Schneider 13. und Moritz Steimle 14.
Luisa Sophie Roth siegt im Pony Master Springen
von Miriam Abel
Luisa Sophie Roth (RFV Waldenbuch-Hasenbuch) und Black Jack konnte in Bisingen-Hohenzollern das Finale des Pony Master Springen Baden-Württemberg in Memoriam Heinz Bürk erneut für sich entscheiden. Sie setzte sich in der Siegerrunde gegen Jana Roth (RFV Fronhofen) und Liona Ost (RV Ilsfeld) durch.
Auch der SWR berichtete am Samstagabend in SWR Aktuell über das Pony Master Finale und die siegreiche Reiterin.
Hier gehts zum Beitrag (ab Sendeminute 20:50).
Laura Kohoutek siegt im Finale des Pony Masters
von Miriam Abel
Für die Ponykinder des Landes stand am Wochenende noch einmal ein echtes Highlight an, das Pony Master Finale Dressur. Im Finale setzte sich die Favoritin Laura Kohoutek (TRG Berghausen) in überlegener Art und Weise durch.
Eigentlich ist der Pony Master eines der Highlights der Saison für jeden Ponyreiter im Ländle. Dennoch herrschte im diesjährigen Finale eine etwas bedrückte Stimmung. Das mag zum einen daran gelegen haben, dass das Finale kurzfristig vom internationalen CHI Donaueschingen nach Balingen verlegt werden musste. Doch allein das sollte nicht der Grund dafür sein, dass im Finale eine Reihe der führenden Ponyreiter fehlte. Vielleicht lag es auch daran, dass einfach Heinz Bürk und Rudi Brügge fehlten.
Doch abgesehen von aller Traurigkeit, Wehmut und gedrückter Stimmung mussten zwei Aspekte ganz klar hervorgehoben werden: Zum einen gilt ein großes Lob dem engagierten Team der Reitanlage Balingen. Dazu gehören Heide Loesdau und Turnierleiterin Angela Kraut, die nicht nur nach der Absage des CHI Donaueschingen kurzfristig als Finalstandort eingesprungen waren, sondern den Ponykids auch einen würdigen Rahmen für ihr Finale boten.
Zum anderen war das sportliche Niveau an der Spitze sehr gut. Allen voran präsentierte sich Laura Kohoutek fast schon in einer eigenen Liga. Die Europameisterin der Altersklasse Children steuerte ihren routinierten Der kleine Sunnyboy mit viel Gefühl und gutem Überblick durch die mit einigen Schwierigkeiten gespickte Kür.
„Sunny kann schon auch mal ein kleiner Quatschkopf sein, aber er hat sich heute toll konzentriert“, freute sich Laura Kohoutek. Die beiden punkteten besonders im Galopp, mit sehr durchlässigen einfachen Galoppwechseln sowie gut versammelten und durchgesprungenen Außengalopp-Reprisen. Aber auch im Trab zählten die Verstärkungen zu den Highlights. Punkte gingen lediglich bei einer zu großen Kurzkehrt verloren. Am Ende wurden Laura Kohoutek und Der kleine Sunnyboy verdient mit 77,5 Prozent belohnt. Übrigens erwarten Laura Kohoutek noch volle zwei Pony-Jahre – damit ist ihr auch in dieser Altersklasse noch einiges zuzutrauen.
Eine Reiterin, die dem baden-württembergischen Pony-Landeskader ebenfalls erhalten bleibt, ist Nina Bäuerle (RC Badhof Bad Boll). Sie hatte im Finale mit ihrer sympathischen Die Zaubermaus NRW eine erste Messlatte gesetzt. Mit guten Verstärkungen, sicheren Außengalopp-Reprisen und guten einfachen Galoppwechseln erzielte sie 73,8 Prozent. Teilweise könnte sich die neunjährige Ponystute in den Seitengängen noch besser stellen und biegen. „Zaubermaus gibt immer alles für mich. Auf sie kann ich mich einfach immer verlassen“, erklärte Nina Bäuerle und verriet zugleich, dass Kürreiten ihre absolute Lieblingsdisziplin ist. Für Zaubermaus steht nun eine Winterpause an, bevor das Paar im nächsten Jahr wieder voll angreifen will. Unterdessen freut sich Nina Bäuerle noch auf das Finale des Nürnberger Burg-Pokals. Doch zurück zum Pony Master-Finale: Auf Rang drei reihte sich die diesjährige Landesmeisterin in der Kür, Kim Marie Hauß (RV Kehl-Sundheim), ein. Mit ihrer Ponystute Glücksengelchen zeigte sie sich heute stellenweise etwas übermotiviert. Dennoch überzeugten die Verstärkungen, der losgelassene Schritt sowie die Seitengänge (72,5 Prozent). Carla Müller (RC Badhof Bad Boll) mit Wallstreet E WE (71,8 Prozent) und Emma Burkart (RFV Gundelfingen) mit Daddys Money Breaker (69,6 Prozent) komplettierten die Top 5.
Quelle: Reiterjournal